Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr
Pflanzen, die nach 1492 zu uns gekommen sind, werden als Neophyten bezeichnet. Ein kleiner Teil von ihnen ist gesundheitsgefährdend, verändert massiv Lebensräume und wird als „invasiv“ bezeichnet. Die gute Nachricht: Manche von ihnen kann man mit Messer und Gabel bekämpfen, indem man sie isst. Im Rahmen einer Exkursion an Wupper und Rhein lernen Sie einige der invasiven Neophyten kennen.
Die Veranstaltung ist zweiteilig, dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Entwicklung der Pflanzen und die Auswirkungen auf die Standorte zu erleben. Im Frühjahr liegt der Schwerpunkt auf Staudenknöterich, im Spätsommer auf Springkraut. Im zeitigen Frühjahr findet man die jungen Triebe des Japanischen Staudenknöterichs und des Sachalin-Knöterichs, die ähnlich wie Rhabarber verarbeitet werden können und darüber hinaus auch gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe haben. Auch das Drüsige Springkraut wächst üppig in den feuchten Uferbereichen. Aus seinen Blüten, die im Spätsommer erscheinen, lässt sich ein rosafarbenes Gelee herstellen, die Samen sind eine nussige Delikatesse. Am Ende der Exkursion können Sie Produkte aus Staudenknöterich bzw. Springkraut verkosten. Es besteht die Möglichkeit, Staudenknöterich und Springkrautblüten- und –Samen zu sammeln, Rezepte gibt es im Script dazu.
Zweiter Termin: Samstag, 4.9. | 14 bis 17 Uhr
Sollte die Veranstaltung aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden können, wird dies an dieser Stelle auf der Homepage bekannt gegeben. Wer sich zu dem Zeitpunkt schon angemeldet hat, wird persönlich informiert.
Kosten: | kostenfrei |
Treffpunkt: | Vor der Villa Knöterich, Unterstr. 2, 51371 Leverkusen |
Leitung: | Martina Schultze |
Anmeldeschluss: | 15.03.2021 |
Anmeldung: | bei der Naturschutzstation |
Ical für Kalendereintrag: iCal
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